WK- Gottes Eingebung der Schriften: 2. Könige


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WK- Gottes Eingebung der Schriften
Englisches Original unten

Ahasja kämpft gegen Jehova und kommt um (2. Könige 1). Jehoram ist nicht besser. Wo der König, wie damals in Israel, kein Bindeglied der Beziehung zu Gott war, sondern eher ein Zeuge gegen ihn, weil er götzendienerisch war, da war der Prophet in außerordentlicher Würde. Nun aber sollte Elia entrückt werden, doch nicht bevor Elisa gleichsam aus dieser Himmelfahrt heraus berufen wird und daher einen ebenso ausgeprägten Gnadencharakter hat wie derjenige, der sich in Gerechtigkeit zum Horeb zurückzog und bekannte, dass mit Israel alles vorbei sei. Jericho wird von dem Fluch befreit, aber die Spötter werden bestraft (2 Könige 2). Moab kämpft vergeblich (2. Könige 3). Wunder der Barmherzigkeit gibt es zuhauf, bis hin zur Befreiung vom Tod und zu den Nichtjuden (2. Könige 4, 5), so dass der geschlagene Feind nicht mehr kommt. Die Hungersnot weicht einer unerwarteten Fülle (2. Könige 6, 7). Israel wird wiederhergestellt werden (2. Könige 8), wie groß auch die Demütigung für Juda sein mag, wie groß auch die Veränderungen in Israel sein mögen (2. Könige 9, 10). Juda schien mit der Vernichtung des Königshauses bedroht: aber ein Spross ist verborgen, das Unterpfand des sicheren Segens (2 Könige 11) am Ende und des Gerichts davor. In der Zwischenzeit bedrängen die Syrer sowohl Juda (2. Könige 12) als auch Israel (2. Könige 13), doch der sterbende Elisa hilft dem König, der im Glauben versagt hat, den Feind zu vernichten. Der Stolz des Königs von Juda wird gebrochen (2. Könige 14), und Jehova lindert die bittere Not Israels.

Dann wird der Assyrer von Menahem freigekauft, während der langen Regierungszeit Asarjas (oder Usias) über Juda (2. Könige 15). Doch auf Pul folgt Tiglath-Pileser, der den Norden des Landes in die Gefangenschaft führt. Zur Zeit Jothams beginnen die Könige von Syrien und Israel, gegen Juda vorzugehen; aber zur Zeit des bösen Ahas (2. Könige 16) erklärt Jehova das Scheitern ihres Bündnisses. Später jedoch, unter Hiskia, wird Samaria eingenommen und Israel als Ganzes weggeführt (2. Könige 17), wie Jehova über ihren Abfall geurteilt hat; während die Gotteslästerung des Assyrers Sennacherib durch einen beispiellosen Schlag Jehovas in einer Nacht bestraft wurde, da er danach von seinen eigenen Söhnen im Haus seines Gottes Nisroch erschlagen wurde (2. Könige 18, 19). Der treue Sohn Davids war ein Sinnbild für den endgültigen Fall dieser Macht, wenn der Messias herrschen wird, groß bis an die Enden der Erde (Micha 5,1-6). Aber auf seine Erhebung, gleichsam aus dem Tode, folgt die Prahlerei vor den babylonischen Botschaftern, als der Prophet die Gefangenschaft Judas durch diese Macht und nicht durch die Assyrer ankündigt (2 Könige 20).

Die damalige Erweckung hat zweifellos große Hoffnungen geweckt, aber auf sie folgt die ungeheure Bosheit Manasses (2. Könige 21) und seines nachahmenden Sohnes Amon. Die fromme Furcht Josias (2. Könige 22, 23) war nur ein kurzer Aufschub des drohenden Verderbens, das durch die Ungerechtigkeit derer beschleunigt wurde, die in Matthäus 1,11 als "Jechonja und seine Brüder" zusammengefasst werden. Pharao und Nebukadnezar mochten sich noch eine Weile streiten, aber der göttliche Plan war längst ausgesprochen worden. Aus Ägypten war Israel herausgerufen worden; nach Babylon musste Juda gehen (2. Könige 24, 25), und nun wurde es, völlig verdorben und abgefallen, zum Sklaven der Schutzherrin der Verderbnis; bis alle ihre Götzenbilder in Schutt und Asche gelegt waren und der Rächer zu Jerusalem sagte: Sie soll gebaut werden, und zum Tempel: Dein Fundament soll gelegt werden. Dies war jedoch nur eine Vorsehung.

Nur die Gnade kann der göttlichen Herrlichkeit wirklich gerecht werden, indem sie alle Macht des Satans zerbricht; für die Erde aber wird Gott in Israel verherrlicht werden. Dies greift Christus in Jesaja 49 auf, wo Er sich selbst an die Stelle des völlig zerstörten Volkes setzt, während Seine Verwerfung und Sein Sühnetod zum Dreh- und Angelpunkt für Befreiung und Gerechtigkeit, Macht und Herrlichkeit werden. Welcher Entwurf ist so gotteswürdig, so segensreich für den Menschen und Israel? Und das ist es, was sich durch die vier soeben betrachteten Bücher zieht. Aller menschliche Verstand wäre nicht in der Lage gewesen, die hier aufgezeigten Wege der göttlichen Regierung zu begreifen oder auszudrücken. Gott allein war fähig, eine solche Moral zu formen, die bereits in der Realität jenes Landes unter der Herrschaft von Königen (die größtenteils versagt haben und verurteilt wurden) vollendet wurde, aber mit einer reichlichen Vorahnung des Umsturzes, bis derjenige kommt, der allein würdig ist und dem das Königreich übergeben werden wird.

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Englisches Original

Ahaziah fights against Jehovah and perishes (2 Kings 1). Jehoram is no better. Where the king, as in Israel then, was not a link of relationship with God, but rather a witness against Him as being idolatrous, the prophet was so in extraordinary grace. But now Elijah was to be caught up, yet not before Elisha is called, as it were from that ascension, and hence has a character of grace as marked as his in righteousness who retired to Horeb, confessing that all was over as to Israel. Jericho is relieved from the curse, though the mockers are punished (2 Kings 2). Moab fights in vain (2 Kings 3). Miracles of mercy abound, even to deliverance from death and to the outside Gentile (2 Kings 4, 5); so that the baffled foe comes no more. The famine yields to unexpected plenty (2 Kings 6, 7). Israel will yet be restored (2 Kings 8), whatever humiliation may be even for Judah, whatever changes in Israel (2 Kings 9, 10). Judah seemed menaced with the destruction of the royal house: but a branch is hid, the pledge of sure blessing (2 Kings 11) at the end, and of judgment preceding. The Syrians meanwhile oppress both Judah (2 Kings 12) and Israel (2 Kings 13), though dying Elisha helps the king who failed in faith to consume the foe. The pride of Judah's king received its humiliation (2 Kings 14); and Jehovah relieved the bitter afflictions of Israel.

Then the Assyrian is bought off by Menahem, during the long reign of Azariah (or Uzziah) over Judah (2 Kings 15). But Pul is followed by Tiglath-Pileser who sweeps into captivity the north of the land. In Jotham's time the kings of Syria and Israel begin to act against Judah; but in the days of Ahaz, wicked as he was (2 Kings 16), Jehovah pronounces the failure of their confederacy. Yet later, in the reign of Hezekiah is Samaria taken, and Israel as a whole carried away (2 Kings 17), according to Jehovah's judgment of their apostasy; whereas the Assyrian Sennacherib has his blasphemy punished by an unexampled blow from Jehovah in one night, as he was slain afterwards by his own sons in the house of Nisroch his god (2 Kings 18, 19). The trustful son of David typified the final fall of that power, when Messiah shall reign, great even unto the ends of the earth (Micah 5:1-6). But his rising as it were from death is followed by vainglory before the ambassadors from Babylon; when the prophet announces Judah's captivity to this power, not to the Assyrian (2 Kings 20).

The revival in that day no doubt gave rise to fond hopes; but it is succeeded by the enormous wickedness of Manasseh (2 Kings 21), and his imitating son, Amon. The pious fear of Josiah (2 Kings 22, 23) was but a brief stay of the impending ruin, which was hastened by the iniquity of those summed up in Matt. 1:11 as "Jechoniah and his brethren." Pharaoh and Nebuchadnezzar might contend for a little while; but the divine design had long been uttered. Out of Egypt Israel was called; into Babylon Judah must go (2 Kings 24, 25), and now, utterly corrupt and apostate, became the slave of the patroness of corruption; till all her graven images were broken to the ground, and the avenger said of Jerusalem, She shall be built, and to the temple, Thy foundation shall be laid. This however was but providential.

Grace only can really meet the need to the divine glory, crushing all the power of Satan; though for the earth God will be glorified in Israel. This Christ takes up in Isaiah 49 where He substitutes Himself for the utterly ruined people; while His rejection and atoning death become the pivot for deliverance and righteousness, power and glory. What design so worthy of God, so blessed for man and Israel? And this it is which runs through the four books just surveyed. All the wit of man would have failed to conceive or express the ways of divine government here traced. God alone was capable of forming such a moral already accomplished in the realities of that land under the sway of kings (for the most part failing and judged), but with ample foreshadow of overturning, until He come Who alone is worthy, to Whom the kingdom will be given.


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